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Wie wir bei der Triggerpunkt-Akupunktur mit wenigen Nadeln entspannen können

Mit der Triggerpunkt-Akupunktur behandeln wir Schmerzen, die an Stellen auftreten, die nicht unbedingt eine muskuläre Ursache vermuten lassen. Doch tatsächlich sind die Auslöser, die sogenannten Triggerpunkte, häufig Schmerzpunkte im Muskel.
Die Ursache des Schmerzes liegt oft bis zu 50 cm von dem Schmerzpunkt entfernt. Wir spüren demnach zuerst den Auslöser auf. Dafür tasten wir die muskulären Hartspannstränge präzise ab und lokalisieren so die druckschmerzhaften Bereiche. Danach behandeln wir die betroffenen verkrampften Muskeln und die daraus resultierenden Schmerzen, die in bestimmte Bereiche des Körpers ausstrahlen, mit Akupunkturnadeln. Mit Hilfe der feinen Nadeln versuchen wir den sogenannten Twitch, also die Zuckung des Muskels, auszulösen. Sobald das passiert, lassen die Schmerzen schnell nach. Es kann sein, dass dafür mehrere Behandlungen nötig sind – das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Wann eine Triggerpunkt-Akupunktur sinnvoll ist

Die Triggerpunkt-Akupunktur kommt bei allen Beschwerden rund um den Muskel-Skelett-Apparat zum Einsatz.

Hier sind ein paar Beispiele:

  • Kopf- und Nackenschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Tennis-Ellenbogen
  • Fersenschmerzen / Fersensporn
  • Achillessehnenreizung
  • Schwindel
  • Tinnitus
  • Reizdarmsyndrom

Die Triggerpunkt-Akupunktur wird von den privaten Krankenkassen vollständig übernommen. Doch auch gesetzlich krankenversicherte Patientinnen und Patienten können sich diese Methode für ihre Behandlung kostenpflichtig dazu buchen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Praxisteam oder direkt an Ihre Krankenkasse.

Kinesiotape

Kinesiotape, auch bekannt als kinesiologisches Tape oder Physio-Tape, ist ein elastisches Band, das auf die Haut geklebt wird, um Muskeln, Gelenke und Bänder zu unterstützen und Schmerzen zu lindern. Es besteht meist aus Baumwolle und einem Acryl-Kleber und ist wasserfest sowie atmungsaktiv. Kinesiotape wird sowohl im Alltag, Sport als auch in der Physiotherapie eingesetzt und soll den körpereigenen Heilungsprozess unterstützen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.

Was ist Kinesiotape?

Kinesiotape ist ein hochelastisches, textiles Klebeband, das in der Regel aus Baumwolle und einem Acrylkleber besteht. Es hat ähnliche Eigenschaften wie die menschliche Haut, was eine gute Anpassung an die Körperbewegungen ermöglicht. Die Tapes sind wasserfest und können mehrere Tage auf der Haut verbleiben.

Wirkungsweise und Anwendung

Kinesiotape soll den Heilungsprozess unterstützen, indem es:

  • Muskeln und Gelenke stabilisiert und unterstützt:
    Das Tape kann bei Muskelverspannungen, Zerrungen, Prellungen oder zur Stabilisierung von Gelenken eingesetzt werden.
  • Schmerzen lindert:
    Durch die Unterstützung der Muskulatur und die Reduzierung von Druck auf verletzte Stellen kann das Tape Schmerzen lindern.
  • Die Durchblutung fördert:
    Die elastische Wirkung des Tapes kann die Durchblutung anregen und so die Heilung unterstützen.
  • Die Beweglichkeit nicht einschränkt:
    Im Gegensatz zu starren Verbänden ermöglicht Kinesiotape eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit.
    Kinesiotape wird oft bei Sportverletzungen, aber auch bei anderen Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen eingesetzt. Es kann sowohl zur Behandlung akuter Verletzungen als auch zur Rehabilitation verwendet werden.

Anwendungsbereiche im Überblick:

  • Muskel-Skelett-System:
    Muskelverspannungen und -zerrungen (z.B. Rückenschmerzen, Nackenschmerzen)
    Gelenkverletzungen (z.B. Verstauchungen, Bänderdehnungen, Prellungen)
    Überlastungsschäden (z.B. Tennisarm, Golfarm)
    Sehnenentzündungen (z.B. Achillessehnenentzündung)
    Postoperative Beschwerden
  • Lymphsystem:
    Lymphödeme und Lymphstau
  • Schmerztherapie:
    Reduktion von Schmerzen bei verschiedenen Erkrankungen

Verbesserung der Schmerzbewältigung

  • Sportverletzungen:
    Prävention und Therapie von Sportverletzungen
    Unterstützung der Regeneration
  • Weitere:
    Verbesserung der Propriozeption (Körperwahrnehmung)
    Unterstützung des Heilungsprozesses
    Stabilisierung von Gelenken
    Narbenbehandlung